Aus einem Land, dass nur noch in Geschichten lebt.

Im März 1989 beginnt für den sechsjährigen Franz Dinda ein neues Leben. Zusammen mit seiner Mutter, die sechs Monate zuvor einen Ausreiseantrag stellte, verlässt er seine Heimatstadt Jena gen Westen. 31 Jahre später gehört Franz Dinda zu den gefragtesten Schauspielern seiner Generation und hat sich auch als Poet einen Namen gemacht. Ab 24. April ist der 36-Jährige in der zweiten Staffel des Sky-Welterfolges „Das Boot“ zu sehen. Ein Gespräch in seiner Wahlheimat Berlin-Kreuzberg über eine Abenteuerreise, Identität und ein meisterliches Handwerk.

Herr Dinda, Sie haben als Kind sechs Jahre in einem Land gelebt, das es seit 30 Jahren gar nicht mehr gibt. Kann man da überhaupt von einer prägenden Zeit sprechen?

Ich war gerade sechs geworden, als wir die DDR verließen. Das prägende Element ist die Erziehung, die meiner Eltern ist durch und durch ostdeutsch sozialisiert gewesen. Deswegen trage ich von diesem Miteinander noch sehr viel in mir. Ich persönlich habe mich mit diesem Überbleibsel angefreundet: Wir müssen zusammenhalten, uns solidarisieren, aufeinander achtgeben. Abseits der Politik sind wir darauf angewiesen, uns gegenseitig zu helfen. Das Verstehen, dass, wenn man nicht Hand in Hand arbeitet, es nur noch ein Gehaue und Gesteche gibt.

 

Haben Sie damals verstanden, dass Sie nicht nur einen Ausflug machen, sondern nicht mehr nach Hause kommen?

Als meine Mutter den Ausreiseantrag stellte, war ich fünf. Da versteht man die Dimension natürlich nicht, die ist mir erst später im Auffanglager in Hessen klargeworden. Ich erinnere mich noch gut an die Situation, als meine Mutter in die Küche unserer Sozialplattenbauwohnung in Seeheim-Jugenheim kam, in der wir für drei Jahre untergebracht waren. „Franz“, sagte sie, „die Mauer ist gefallen“. Ich fand das relativ belanglos und fragte, was es zu essen gibt. Ich erinnere mich so lebhaft an diesen Moment, weil meine Mutter so erschüttert war von dieser Meldung. Für mich war die Ausreise in erster Linie eine Abenteuerreise. Für Kinder ist Heimat ja zunächst sehr elternbezogen. Meine einzige Sorge war, dass in Westdeutschland Englisch gesprochen wird und ich mir diese Sprache jetzt aneignen müsste. Ich war dann sehr beruhigt, dass man dort auch Deutsch sprach. Erst mit der Zeit habe ich mein Umfeld von zuhause vermisst. Aber ich wurde darauf trainiert, mich gut anzupassen, weil meine Mutter als Pastorin viel reiste.

 

Hat Ihre Mutter versucht, Ihnen zu erklären, warum sie die DDR verlassen wollte?

Das hat sie sicherlich, ich erinnere mich aber nicht mehr daran. Später hat sie mir ihre Beweggründe erläutert. Sie hat sich nicht mehr sichergefühlt und spürte, dass irgendetwas passieren wird. Dass ein halbes Jahr später die Mauer fallen würde, meinte sie damit natürlich nicht. Es war aber eine Sensibilität da, obwohl definitiv niemand wusste, was auf die DDR zukommen würde. Für das Land und die Menschen. 30 Jahre ist das erst her – und wir reden letztendlich von einem Land, das nur noch in Geschichten lebt, und für jüngere Generationen komplett ungreifbar ist. Das reduziert sich auf ein paar Filme, Fotos und Briefmarken, man amüsiert sich über Aluminiummünzen und dann erklären einem die Eltern, es gab mal ein Land, das hieß DDR und früher ging eine Mauer durch Deutschland. Dass innerhalb so kurzer Zeit ein für so viele Menschen prägender Teil abtaucht und verschwindet, in Vergessenheit gerät und negativ dargestellt wird, nicht von allen, das ist beachtlich.

 

In der Wissenschaft wird gerade erst verstärkt begonnen, sich mit den Auswirkungen dieser Brüche in vielen Lebensläufen von DDR-Bürgern auseinanderzusetzen.

Aus westdeutscher Sicht kann man sich wahrscheinlich auch gar nicht vorstellen, was das bedeutet hat, sich durch und durch in einem neuen System anzupassen. Für die Westdeutschen hat sich ja nichts verändert, außer, dass sie im Osten sehr gute Schnäppchen gemacht haben, was das Volkseigentum anging. Jüngere Generationen haben den Wandel natürlich einfacher vollzogen als unsere Eltern- oder Großelterngeneration, die so tief in dieser Denke verankert waren, dass es einfach identitätsverzerrend war, jetzt komplett in ein neues System zu springen. Das kann ich mir bis heute nicht vorstellen. Meine große Hoffnung ist, dass dieses Ost-West-Denken, mit dem Beigeschmack, wir sind die Parasiten, irgendwann einer gemeinsamen Identitätswahrnehmung weicht und man nicht weiter daran Spaß findet, Grenzen zu ziehen und zu unterscheiden.

 

Man spürt, dass Sie das Thema Identität beschäftigt.

Warum sollte man seine Heimat und seine Wurzeln verleugnen? Es gibt genügend kreative Kraft aus dem Osten. Ich finde es zum Beispiel faszinierend, dass Clueso in seiner Heimatstadt Erfurt bleibt, weil er sich dort wohlfühlt und einen gewissen Spirit spürt. Karoline Schuch und ihr Bruder Albrecht, Schauspielkollegen aus Jena, wohnen nicht weit weg von mir. Ob das jetzt etwas mit Jena oder Thüringen zu tun hat oder doch mit dieser Triebfeder, die einen künstlerischen Anspruch hat, die ja vielen innewohnt, sei jetzt mal dahingestellt. Aber grundsätzlich kann ich sagen: Von den Thüringern, die ich kenne, sind die meisten sehr herzlich und aufgeschlossen.

 

Seit wann wussten Sie, dass Sie Ihre Triebfeder in die Schauspielkunst führen würde?

Seit meinem ersten Schulauftritt in der Theater-AG wusste ich, dass mir das gefällt. Und das Gefühl hat nie aufgehört. Es gab nie den Punkt, an dem ich gezwungen war, diese Hoffnung aufzugeben. Im Gegenteil: Die Entscheidungen, die ich zum Teil naiv getroffen habe, um diesem Beruf näherzukommen, haben alle erschreckend gut funktioniert, fast schicksalhaft. Ob das nun mein Enthusiasmus für diese Idee war, der den Verantwortlichen gefallen hat, oder ob es der richtige Zeitpunkt und der richtige Orte waren – wer weiß? Nichtsdestotrotz hat es bis heute funktioniert. Ich kann es kaum glauben, dass ich tatsächlich davon lebe und meine Familie ernähre. Und ich weiß, dass jedes Jahr neue Abenteuer passieren, auf die ich mich einlassen kann. Dafür bin ich sehr dankbar und demütig. Ich hoffe, dass ich auch in Zukunft meine Hausaufgaben gut erledige, damit ich meine Position in dieser Branche gut verteidigen kann.

Die Schauspielerei gilt als große Kunst, für Sie ist sie aber auch ein Handwerk.

Ja, je nachdem, wie man den Beruf interpretiert. Es gibt durchaus Schauspieler, die das Ganze mit einer emotionalen Intelligenz angehen und dann mehr improvisieren. Ich bin jemand, der sehr über den Kopf kommt. Ich analysiere viel und kann Dinge spielen, sobald ich sie verstanden habe. Das ist meine Herangehensweise. Deswegen ist es für mich persönlich sehr viel Handwerk, sehr technisch. Gerade beim Filmschauspiel: Wo ist die Kamera, wie sitzt das Licht? Das kann man lernen, das ist kein Hexenwerk. Wie es das Textlernen auch nicht ist, alles Übungssache. Dann hat es nur noch etwas damit zu tun, ob man grundsätzlich eine gewisse Bereitschaft mitbringt, rumzuspinnen, sich seine Naivität erhält, um in andere Welten abtauchen zu können.

 

Zum Beispiel in einem U-Boot.

Es ist doch geradezu eine absurde Situation, wenn 30 junge Männer in einer Holzkiste rumhüpfen, die wackeln kann und dann tun alle so, als sei das ein U-Boot, das gerade auf Grund gelaufen ist. Dann heißt es „Cut!“ und man geht kurz raus, um frische Luft einzuatmen. Das ist schon abstrus, dieser Wechsel. Deshalb habe ich das für mich immer als Handwerk verstanden. Viele Künstler verklären diesen Beruf aus Selbstschutz, um sich möglichst unangreifbar zu machen. Als sei es nur Auserwählten vorbehalten, diesen Beruf auszuüben. Das bestreite ich und würde sogar behaupten, dass jeder mit einer gewissen Liebe zur Literatur und zum Film ein Schauspieler werden kann, wenn er sich darauf einlässt und die richtigen Leute hat, die ihm das beibringen. Dann ist es tatsächlich „Übung macht den Meister“, also Fleiß, Fleiß, Fleiß. Und die Bereitwilligkeit, zu verstehen, innerhalb welcher Art Maschine man welche Funktion einnimmt, um sie dann auch bedienen zu können. Das ist das ganze Geheimnis.

 

Also ein ganz normaler Job?

Nein, meine Herangehensweise nimmt ja nichts von dem Charme und dem absoluten Reiz, den man tagtäglich erleben kann. Ein Kollege hat das mal sehr schön zusammengefasst: „Das ist einer der schönsten Berufe, die man nicht weiterempfehlen kann.“ Das trifft es ganz gut. Die Kehrseite ist nämlich: Wenn es nicht läuft, wird der Beruf sehr unangenehm und hat wenig damit zu tun, dass man sich mit Fleiß eine Situation erarbeiten kann, um hoffen zu können, permanent beschäftigt zu sein. Das hat viel mit äußeren Umständen zu tun, die sich nicht wirklich endgültig beeinflussen lassen. Deswegen hofft jeder Schauspieler, sich irgendwie durchzuarbeiten.

 

Haben Sie deshalb ein Jahr in Ihrem Kreuzberger Atelier gelebt?

Da ging es mir beruflich trotzdem gut. Die Zeit war für mich eher eine Katharsis, um herauszubekommen, was ich eigentlich möchte. Einen Lebensstandard durch meine Arbeit finanzieren oder möchte ich so arbeiten, dass ich vor mir selbst geradestehen und in den Spiegel schauen kann, ohne das Gefühl zu haben, meine Werte zu verraten? Es gibt immer noch genügend Kompromisse, denn es ist ein Broterwerb, das darf man nicht ignorieren. Aber die letzten Jahre haben sich für mich auf eine sehr angenehme Art angefühlt wie eine Frischzellenkur, weil die deutsche Filmbranche so in Bewegung gekommen ist durch die Streaming-Plattformen und dem sich dadurch öffnenden Markt. Es herrscht derzeit eine große Goldgräberstimmung.

 

Sie meinen, aktuell erfolgreiche deutsche Produktionen wie „Bad Banks“, „Babylon Berlin“ und „Das Boot“ wären vor zehn Jahren in Deutschland nicht möglich gewesen?

„Zu teuer, zu aufwändig“ hätte man gesagt. Ich hoffe, dass die aktuelle Aufbruchstimmung noch lange anhält. Und ich habe da ein optimistisches Gefühl, weil Geschichten immer benötigt werden. Man möchte doch eintauchen und sich ablenken, gerade in einer Welt, die immer komplexer wird. Das geht mir auch so, ich schaue nach wie vor abends einfach gerne Filme.

 

Ich habe da einen Tipp für Sie: Ab 24. April beginnt auf Sky die zweite Staffel der Erfolgsserie „Das Boot“ mit einem gewissen Franz Dinda. Das Thema ist allerdings alles andere als leichte Kost.

Nur knapp 8.000 von 40.000 deutschen U-Boot-Männern haben den 2. Weltkrieg überlebt! Das ist erschütternd. Wir kommen natürlich auch nur begrenzt an diese Realität heran, weil wir aus einer anderen Zeit kommen. Und die Schminke, der Schweiß, die Atmosphäre, das ist das eine. Die Furchen, der Blick in die Hölle durch die Augen der Menschen, die das damals in unserem Alter schon erleben mussten, das ist etwas, was man nicht so ohne weiteres darstellen kann. Wir haben versucht, uns im Ensemble respektvoll anzunähern und trotzdem das zu erzählen, worum es geht.

 

Auch wenn Sie nicht zu viel verraten dürfen: Wie geht es denn mit dem von Ihnen gespielten Leitenden Ingenieur Ehrenberg weiter?

Spektakulär! Das kann ich schon sagen. Für mich war das mit dem „LI Ehrenberg“ schon in der ersten Staffel eine Achterbahnfahrt, aber die zweite findet noch einmal auf einem ganz anderen Level statt. Deswegen ist „Das Boot“ für mich, beruflich gesehen, auch einer der größten Glücksfälle und Chancen der letzten zehn Jahre. Das sind Dinge, die kann man sich nicht erkämpfen, da braucht man auch das gewisse Glück, am Tag des Castings wahrgenommen zu werden. Ich habe im original Bootsmodell von Wolfgang Petersen in den Bavaria-Studios in München mit zwanzig anderen Schauspielern unterschiedliche Rollen ausprobiert. Für drei Rollen habe ich vorgesprochen. Gott sei Dank hat es geklappt. Ich wäre bereit gewesen, wirklich alles zu spielen. Ich hätte mich so unfassbar geärgert, wenn dieses Projekt in meiner Generation ohne mich umgesetzt worden wäre. Mir fällt auch tatsächlich kein Projekt ein, bei dem ich lieber dabeigewesen wäre. Auch wenn es durchaus kritische Stimmen gibt, was das „Boot“ angeht. Das war uns auch klar. Wir sind aber komplett mit uns im Reinen, mit dem, was wir hergestellt haben, wohlwissend, dass es noch Stellschrauben gab.

 

Weil es ein schmaler Grat ist, dass es nicht zu einer Verklärung der „Grauen Wölfe“ kommt?

Definitiv. Das Projekt war und ist eine Operation am offenen Herzen der deutschen Filmgeschichte. Dieser Verantwortung haben wir uns gestellt und haben das auch ordentlich hinbekommen. Wenn man sich vorstellt, was das für ein künstlerischer Aufwand ist, an so eine Marke ranzugehen, wie viele Entscheidungen getroffen werden müssen, dann finde ich, ist ein Großteil der Entscheidungen richtig gewesen. Auch wenn ich persönlich gerne mehr Szenen im Boot gehabt hätte. Das Interessante für uns Schauspieler ist ja die Arbeit währenddessen: Was können wir gemeinsam beim Drehen rauskitzeln? Wir Schauspieler haben versucht, aus den Drehbüchern das Beste herauszuholen. Nach meinem Gefühl ist uns das extrem gut gelungen, auch im Vergleich zu anderen Dreharbeiten, wo ich ja auch häufig genug die Ausgangssituation und dann das Endprodukt kenne. Das war beim „Boot“-Dreh extrem befriedigend, weil diese riesige Maschine trotzdem so effizient gearbeitet hat. Wir konnten jederzeit kreativ sein und Ideen einbringen. Das war künstlerisch sehr beglückend.

 

Nach welchen Kriterien entscheiden Sie, ob Sie eine Rolle annehmen oder nicht?

Ich drehe nicht alles, ich muss etwas fühlen dabei und muss mich in irgendeiner Art und Weise darin wiederfinden. Ich bin aber keiner von denen, die drei Jahre tatenlos in der Ecke sitzen wollen und auf DAS eine gute Drehbuch warten, das im Zweifelsfall auch kippen kann. Grundsätzlich habe ich gelernt, dass jedes gute Buch zum Schluss trotzdem einen schlechten Film ergeben kann, wenn die Umstände nicht passen. Man kann aber auch andersherum aus einem mittelmäßigen Skript mit den entsprechenden Kollegen, der Redaktion, mit entsprechenden Möglichkeiten, die von außen eingeführt werden, einen guten Film machen. Für mich gilt es abzuwägen, ob ich in dem Drehbuch Potenzial sehe. Und im Übrigen mag ich es auch, Risiken einzugehen. Ich drehe gerne Filme, die auch kippen können, die entweder fürchterlich oder sehr gut werden können. Aber eben nicht belanglos. In diesem Spannungsfeld bewege ich mich und bin jedes Jahr selbst gespannt, was passiert. Und ich bin vor allem daran interessiert, mich immer aktiver einzumischen und mitzugestalten. Wenn es mir gelänge, in den nächsten zehn Jahren auch selbst Stoffe mitzuentwickeln und kreativ an unserer Filmwirtschaft und Filmkultur teilzunehmen, hätte ich meine Hausaufgaben gemacht. Das muss auch das Ziel sein. Nur auf die Berücksichtigung anderer zu warten, die mir eine Rolle zuteil werden lassen, die mir gefällt, das ist mir langfristig zu passiv.

 

Ist das Schreiben von Gedichten und Versen, das Kreieren von Textmaschinen Ihr Ventil, Druck abzulassen?

Absolut. Sobald ich nicht drehe, gehe ich in mein Atelier und beschäftige mich mit meiner künstlerischen Arbeit. Was aber auch nur die halbe Wahrheit ist, weil ich ein Drittel des Jahres mit administrativen Aufgaben verbringe. Auch ich muss meine Steuererklärung machen, meine Korrespondenzen. Und seit ich zwei Kinder habe, ist das Zeitfenster noch enger geworden. Das Erforschen von Sprache, Reimen und Poesie, das Finden von Formen, die das Ganze spielerisch nahbarer machen, hat mich schon immer fasziniert. In diesem Jahr hatte ich bereits drei Ausstellungen, das zahlt sich jetzt nicht nur in Aufmerksamkeit, sondern auch monetär aus. Damit ist diese Zeit nicht verloren. Diese Expertise in Sachen Texte und Inhalte, die ich mir erarbeitet habe, könnte ich, kritisch gesagt, auch aktiv in das Schreiben von Drehbüchern einfließen lassen. Ich habe nur das Gefühl, damit noch nicht fertig zu sein, ich möchte es auch nicht unfertig liegenlassen. Ich bin ein sehr fleißiger Mensch und investiere viel Zeit in diese Dinge.

 

Haben Sie denn überhaupt noch Zeit, ab und an Ihrer thüringischen Heimat einen Besuch abzustatten?

Einmal im Jahr bin ich in Thüringen, das nächste Mal im Sommer. Ansonsten versuche ich, mich möglichst wenig von meinem Arbeitsplatz wegzubewegen. Wie ein Löwe verteidige ich die wenige Zeit, um zu arbeiten. Ich bin keiner, der viel rumreist, ich brauche auch keinen Urlaub. Wenn ich drehe, komme ich ja immer in fremde Welten und erlebe Abenteuer. Das ist natürlich ein bisschen unfair meiner Familie gegenüber, die sich gelegentlich auch beschwert.

 

Herr Dinda, vielen Dank für das Gespräch.

 

Text: Jens Hirsch

Fotos: Mario Hochhaus, Stephan Rabold / Bavaria Fiction GmbH